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Nur jedes 3. Unternehmen nutzt KI produktiv – wo steht Ihr Unternehmen?Nur jedes 3. Unternehmen nutzt KI produktiv – wo steht Ihr Unternehmen?

Wie weit ist KI in deutschen Unternehmen angekommen? Neue Studie der Bundesnetzagentur zeigt Hemmnisse und, wo KMU mit geringem Aufwand ansetzen können.

Künstliche Intelligenz (KI) verändert schon heute in vielen Firmen, wie Aufträge bearbeitet, Angebote erstellt und Produkte entwickelt werden. Dennoch ist der tatsächliche Einsatz in deutschen Unternehmen sehr heterogen. Die Bundesnetzagentur hat deshalb Ende 2024 über 800 Firmen aller Größen befragt und die Ergebnisse im Juli 2025 veröffentlicht. Ihr Bericht „KI in Unternehmen – Einsatz, Ressourcen und Herausforderungen“ liefert erstmals ein detailreiches Lagebild und damit wertvolle Orientierungspunkte für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Sachsen.

Wo Unternehmen aktuell stehen

30 Prozent der befragten Betriebe setzen KI bereits produktiv ein. Fast jeder Fünfte steckt mitten in der Einführung, weitere 15 Prozent sehen Chancen, haben aber noch keinen Startpunkt gefunden. Ein gutes Drittel erkennt momentan keinen Anwendungsfall (Bundesnetzagentur 2025).

Abbildung 1: KI-Einführungsstatus in Unternehmen (vgl. Bundesnetzagentur 2025)

Diese Zahlen zeigen zweierlei: Erstens ist KI längst kein Nischenthema mehr. Zweitens klafft zwischen der Erwartungshaltung und der realen Umsetzung noch eine deutliche Lücke. Genau dort setzen die Angebote des Mittelstand-Digital Zentrum Chemnitz an – niedrigschwellig, praxisnah und kostenfrei.

Warum viele Projekte stocken

Die Studie nennt drei Hauptgründe, warum KI-Vorhaben in Warteschleifen geraten:

Abbildung 2: Hemmnisse des KI-Einsatzes (vgl. Bundesnetzagentur 2025)
  • Zeitmangel – 66 Prozent der Firmen fehlen schlicht die Kapazität, das Thema strukturiert anzugehen.
  • Fehlendes Fachwissen – 59 Prozent geben an, nicht zu wissen, welche Kompetenzen intern aufzubauen sind.
  • Rechtsunsicherheit – 54 Prozent blicken mit Sorge auf neue Vorgaben wie den EU-AI-Act, der ab August 2026 gilt.

Gerade hier schaffen unsere Angebote konkrete Abhilfe. Kurze Online- und Präsenzformate zu KI-Grundlagen lassen sich in den Arbeitsalltag integrieren. Parallel vermitteln Demonstratoren – vom dialogfähigen Avatar bis zur KI-gestützten Qualitätsprüfung – praxisnahe Live-Erfahrung ohne Investitionsrisiko. Und in der Wissensbox Recht halten Rechtsexpertinnen und -experten das Wesentliche zu Haftung, Datenschutz und Regulierung stets aktuell.

Drei Einsatzfelder mit schnellen Erfolgen

Die Bundesnetzagentur hebt insbesondere Bereiche hervor, in denen KMU mit überschaubarem Aufwand messbare Resultate erzielen können.

  • Marketing und Vertrieb – Automatisierte Angebotsmails oder Lead-Qualifizierung lassen sich mit generativen Textmodellen in wenigen Stunden testen. Ein Spezialist für die Metallbearbeitung analysierte mit uns die Potenziale von KI in der Angebotserstellung.
  • Content-Erstellung – Bild- und Audio-Generatoren erstellen Produktfotos, Bedienungsanleitungen oder Lernvideos, ohne externe Agenturen einzubeziehen.
  • Planung und Prognose – Kompakte Modelle analysieren Auftrags- oder Lagerdaten und schaffen so belastbare Basiswerte für Einkauf und Fertigungssteuerung. Eine Fleischerei aus dem Erzgebirge nutzt beispielsweise KI zur Erkennung von Preisschwankungen.

Studienfazit

Der Mittelstand hat das Potenzial von KI erkannt, doch Zeit-, Wissens- und Rechtsfragen bremsen den Fortschritt. Mit den kostenfreien und anbieterneutralen Angeboten von Mittelstand-Digital können Unternehmerinnen und Unternehmer die Hürden selbstbewusst angehen und verwandeln die Ergebnisse der Studie in konkrete Wettbewerbsvorteile.

So können Sie den Einstieg in KI strukturiert angehen

  • Reifegrad prüfen – Unser Fachcheck Generative KI zeigt, wo Ihr Unternehmen beim Einsatz von KI steht und welche Handlungsfelder Priorität haben.
  • Grundlagen schaffen – Unsere Workshops und Selbstlernangebote vermitteln die wichtigsten Begriffe, Einsatzmöglichkeiten und Tools.
  • Eigenen Use-Case verifizieren – In Impulsprojekten können wir Sie über Wochen hinweg begleiten und beispielsweise eine Potenzialanalyse gemeinsam erarbeiten. Jetzt Use-Case per E-Mail vorschlagen
  • Investitionen festlegen – Laut Studie setzen erfolgreiche Anwendende etwa 2 Prozent Ihres Umsatzes für KI-Projekte ein. Diese Marke zeigt einen Richtwert für Ihre Budgetplanung. Behalten Sie dabei unbedingt auch aktuelle Finanzierungshilfen im Blick.

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