Digitale Prozesse für maßgeschneiderte Möbel
Das Unternehmen
Die Sachsenholz Möbelbau GmbH ist auf die Herstellung von maßgeschneiderten Ladenbauelementen und Möbelstücken spezialisiert. Das Unternehmen bedient nicht nur Kunden in Sachsen, sondern realisiert Projekte in ganz Deutschland und im europäischen Ausland. Das Leistungsspektrum reicht von der Gestaltung stilvoller Arbeitsbereiche bis zur individuellen Einrichtung von Küchen, Wohn- und Gästezimmern. Das Unternehmen legt großen Wert auf traditionelles Handwerk. Zudem engagiert es sich aktiv in der Aus- und Weiterbildung eigener Fachkräfte, um die hohe Qualität seiner Produkte und Dienstleistungen sicherzustellen.
Das Projekt im Überblick
Das Impulsprojekt sollte die Grundlage für die Erneuerung des Unternehmens schaffen. Unter neuer Geschäftsführung wurden die bestehenden Prozesse der Sachsenholz GmbH erfasst. Außerdem wurde identifiziert, was verändert werden muss, um das Unternehmen wettbewerbsfähig und digital aufzustellen. Auf Basis der Prozessanalyse wurden digitale Handlungsfelder definiert und anhand ihres Nutzens sowie der Verknüpfung mit anderen Handlungsfeldern in eine sinnvolle Zeitschiene gebracht.
Das Vorgehen
Im Rahmen des Projekts erfolgte eine strukturierte Vorgehensweise zur Unterstützung des Unternehmens im Bereich Prozessmanagement und Digitalisierung. Nach dem Kennenlernen und einem Unternehmensrundgang erhielten die Verantwortlichen eine Einführung in das Prozessmanagement. Der Fokus lag auf Prozessen, Strukturen und Organisation. Es folgte eine detaillierte Erklärung zur Prozessmodellierung, einschließlich Methoden und Notationen wie Flussdiagramme, erweiterte EPK und die Business Process Modelling Notation (BPMN). Zudem wurden digitale Tools zur Prozessmodellierung, hier am Beispiel von ARIS Express, präsentiert. Die bereits vorhandene Ist-Prozessmodellierung wurde genutzt, um Verbesserungen zu diskutieren und potenzielle Schnittstellen sowie benötigte Softwarefunktionalitäten zu identifizieren.
Anschließend wurde in einem zweiten Treffen der Fokus auf Projektmanagement-Tools gelegt, da bisher kein ERP-System im Einsatz war und die Planung mittels Excel erfolgte. Das Unternehmen erhielt Input zur eigenständigen Auseinandersetzung mit diesem Thema und identifizierte Potenziale in der bestehenden Software. Diese Potenziale wurden bereits in der Projektlaufzeit in Gesprächen mit den bisherigen Software-Dienstleistern gehoben. Der Selbstcheck Digitalisierung des Mittelstand-Digital Zentrums Chemnitz wurde zudem genutzt, um besonders relevanten digitale Themen zu identifizieren und ein ganzheitliches Bild der Thematik zu erzeugen.
Das Projekt gab einen weiteren Impuls zur Digitalisierung und mündete in ersten Gesprächen und Visionen bezüglich der Nutzung von künstlicher Intelligenz. Dies verdeutlichte den Fortschritt und die zukünftigen Entwicklungen im Rahmen der Digitalisierungsbemühungen des Unternehmens.